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Präventions- und Therapiezentrum für bipolare Störungen

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Bipolare Erkrankung

Die bipolare Störung ist eine in Episoden verlaufende Erkrankung. Betroffene können sich einerseits niedergeschlagen fühlen, wenig Unternehmungslust verspüren und sich schlechter konzentrieren. In anderen Phasen können sie voller Euphorie und Tatendrang sein. Diese Stimmungsschwankungen verlaufen unregelmäßig und können zu einer Beeinträchtigung in der Lebensqualität und psychosozialen Entwicklung führen.

Die Erkrankung beginnt meistens im jungen Erwachsenenalter, wenn typischerweise wichtige Entscheidungen für das weitere Leben getroffen werden. Darum sind ein frühzeitiges Erkennen und ein rechtzeitiger Behandlungsbeginn ausgesprochen wichtig. Die zentralen Behandlungsstrategien sind medikamentöser und psychotherapeutischer Art.

Diagnostik

Voraussetzung für eine diagnostische Einschätzung in unserer Klinik ist, dass noch keine bestehende Diagnose einer Bipolaren Störung vorliegt. Im Falle einer gewünschten Zweitmeinung, sollte eine aktuelle Überweisung durch eine oder ein Fachärzt*in für Psychiatrie und Psychotherapie oder ein Befundbericht ein oder einer approbierten Psycholog*in vorliegen.

Die Diagnostik erfolgt durch ein Team aus erfahrenen Psycholog*innen und Ärzt*innen unter Zuhilfenahme diagnostischer Instrumente und einem ausführlichen klinischen Erstgespräch.

Behandlung

Nach erfolgter Diagnostik beraten wir Sie über spezifische pharmakologische, psychotherapeutische und andere Therapiemöglichkeiten. Wir möchten Sie dabei unterstützen, ein individuelles Krankheitskonzept zu entwickeln und so eine adäquate und präventive Behandlung der bipolaren Störung ermöglichen. Zusätzlich bieten wir im Rahmen unserer Ambulanz u.a. eine psychoedukative Gruppe, sozialarbeiterische Beratung sowie Ergo-, Kunst-, Sport- und Musiktherapie an. Unsere Behandlungsempfehlung orientiert sich dabei an den aktuellen S3-Leitlinien.

Trialog

Wir arbeiten an der Integration eines sogenannten "Trialogischen Konzeptes", d.h. einer engen Kooperation zwischen den Behandler*innen, Ihnen selbst und Ihren Angehörigen, da sich dies als therapeutisch hilfreich erwiesen hat.

Forschung

Informationen zu unseren aktuellen Forschungsprojekten finden Sie auf der Seite der AG Affektive Störungen.

Studienteilnehmer*innen gesucht:

Für eine Online-Umfrage zu ungedeckten Versorgungsbedürfnissen und der Nutzung digitaler Gesundheitsangebote suchen wir aktuell Personen mit einer diagnostizierten bipolaren affektiven Störung: Link

Sprechzeiten

Schreiben Sie uns eine E-Mail: bipolar(at)charite.de

Sollten Sie Interesse an einer Studienteilnahme und/oder an einer diagnostischen Einschätzung oder Therapie haben, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Flyer.

 

 

Team

Wissenschaftliche und therapeutische Mitarbeiterinnen

M. Sc. Zahra Assadi
Dipl.-Psych. Esther Quinlivan
Dipl.-Psych. Jana Fiebig

Unsere Angebote

Früherkennung

Wir bieten eine Sprechstunde für junge Erwachsene an, die sich Sorgen machen, eine manisch-depressive Erkrankung zu entwickeln. Unser Angebot beinhaltet ausführliche diagnostische Gespräche sowie eine entsprechende Behandlungsberatung.

Zur erstmaligen Kontaktaufnahme bieten wir eine telefonische Sprechstunde mittwochs zwischen 10 und 12 Uhr durch das FeTZ an (Telefonnummer: +49 30 450 517 078).

Psychoedukationsgruppe

Die wesentlichen Charakteristika der bipolaren Störung zu kennen, stellt eine wichtige Basis für einen bewussten Umgang mit der Erkrankung dar. Der Austausch mit anderen Betroffenen ergänzt dabei die therapeutische Arbeit.

Wir bieten eine regelmäßig stattfindende Psychoedukationsgruppe von insgesamt acht Terminen an.

Angehörigengruppe Manie und Depression

Zweimal jährlich bieten wir für Menschen, deren Angehörige an einer bipolaren Erkrankung oder Depression leiden, eine 8 Termine umfassende Gruppe zur Vermittlung von Informationen und zum gegenseitigen Austausch an.