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Blick über die rechte Schulter einer Patientin. Ihr gegenüber am Tisch sitzt ein Arzt in weißen Kittel, der ihren Blutdruck misst. Der rechte Arm der Patientin, mit Blutdruckmanschette um den Oberarm, liegt auf dem Tisch. Der Azrt hält ein Stethoskop an die Armbeuge der Patierntin.

AG Klinische Neurotechnologie

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Die Arbeitsgruppe Klinische Neurotechnologie versteht sich als Schnittstelle zwischen der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (CCM), dem Neurowissenschaftlichen Forschungszentrum (NWFZ), dem Exzellenz-Cluster Neurocure, dem Einstein-Zentrum für Neurowissenschaften und dem Deutschen Zentrum für Psychische Erkrankungen (DZPG). Zudem bestehen Bezüge zum Bernstein Center for Computational Neuroscience Berlin (BCCN), dem Berlin Institute of Health (BIH) und der Berlin School of Mind and Brain. Im Mittelpunkt der Forschung steht der klinische Einsatz von Gehirn-Computer-Schnittstellen (engl. brain-computer oder brain-machine interfaces, BCI/BMI) und deren Kombination mit nicht-invasiven Hirnstimulationsverfahren, wie der transkraniellen elektrischen oder magnetischen Stimulation (tES/TMS).
 
Sie beschäftigt sich hierbei insbesondere mit der Untersuchung von Neuroplastizität im Kontext von BCI Anwendungen in der klinischen Anwendung. In diesem Zusammenhang werden BCI Systeme auch mit anderen Formen von Neurotechnologie, z.B. der nicht-invasiven Hirnstimulation kombiniert. Hirnstimulationsverfahren werden seit vielen Jahrzehnten klinisch eingesetzt, um Gehirnaktivität zielgerichtet zu verändern und somit Neuroplastizität zu fördern. Ziel der Kombination beider Methoden ist es, neuroplastische Vorgänge besser zu verstehen und zu beeinflussen. Hierdurch sollen neue und effektive Therapiemethoden entwickelt werden, um Erkrankungen des Zentralen Nervensystems (ZNS) individuell und nebenwirkungsarm behandeln zu können.
 
Der Vorteil dieser Art der Therapie ist, dass man mittels des Gehirn-Computer-Schnittstelle direkt und mit hoher Spezifizität dort ansetzen kann, wo man den Ursprung zahlreicher neurologischer sowie psychiatrischer Erkrankungen vermutet: bei der Veränderung normaler Hirnphysiologie. Entsprechend zielen therapeutische Gehirn-Computer-Schnittstellen auf eine Normalisierung von krankheitsspezifischer Hirnaktivität ab. In diesem Zusammenhang werden an der Charité – Universitätsmedizin Berlin derzeit unterschiedliche ZNS Erkrankungen untersucht, darunter Schlaganfall, Depression, Schizophrenie, Zwangsstörung, Suchterkrankungen sowie chronische Schmerzen.
 
Die Arbeiten werden von dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Europäischen Union (EU) sowie dem Europäischen Forschungsrat (ERC) gefördert.

Leitung der Arbeitsgruppe Klinische Neurotechnologie

Prof. Dr. med. Surjo R. Soekadar

Leiter FB Translation und Neurotechnologie, Leiter AG Klinische Neurotechnologie

Assoziierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler / Doktorandinnen und Doktoranden

Cornelius Angerhöfer, MD
Björn Apfel, MSc.
Norbert Baro, TA
Dr. med. Maria Buthut
Annalisa Colucci, MSc.
Vincent Jonany, MSc.
David Haslacher, MSc.
Niklas Hoerner, MSc.
Anna Kattein, BSc.
Faisal Khwaileh, BSc.
PD Dr. Nguyen-Thinh Le
Khaled Nasr, MSc.
Niels Peekhaus, MSc.
Elisabeth Pangratz, MSc.
Orestis Rakitzis, MD
Fernanda De Carvallo Santos, MSc.
Prof. Dr. med. Surjo R. Soekadar
Mareike Vermehren, MSc.
Anne Wrana, TA
Jan Zerfowski, MSc.