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AG Empathie und interpersonelle Prozesse

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Die AG Empathie und interpersonelle Prozesse beschäftigt sich mit der Frage, wie sich unterschiedliche Aspekte von Theory of Mind, Empathie und prozialem Verhalten, aber auch von Selbstreflektion, Metakognition und Einsicht methodisch erfassen lassen und welche Schlüsse sich daraus über soziale Informationsverarbeitungsprozesse von Menschen mit einer schizophrenen Psychose  ziehen lassen.

Dabei werden Patienten mit Schizophrenien und anderen Erkrankungen, deren Angehörige und gesunde Kontrollprobanden mit verschiedenen neurowissenschaftlichen Untersuchungsmethoden, wie Verhaltensexperimenten, Selbstbeurteilungsverfahren, und z. T. mit Verfahren der funktionellen und strukturellen Bildgebung (fMRT, DTI), Elektroenzephalographie und genetischen Tests, untersucht.

Schwerpunkte umfassen

  • die differenzierte behaviorale Erfassung sozial-kognitiver und metakognitiver Prozesse,
  • die Untersuchung von deren neurobiologischen, funktionellen und sprachlichen Korrelaten und
  • die Erforschung der Effektivität von Therapiestrategien, die Mentalisierungsvermögen und soziale Interaktionsprozesse beeinflussen können.

Das gegenwärtige Hauptinteresse der AG liegt auf der Entwicklung und Evaluation von Möglichkeiten der Therapie, des Dialogs und Begegnung mit Menschen mit Psychoseerfahrungen. Dabei stehen momentan übergreifende Problematiken wie Einsamkeit, Stigmatisierung und Exklusion, deren Linderung einen Behandlungserfolg beeinflussen könnte, im Mittelpunkt.

Darüber hinaus beschäftigt sich die AG mit der Erleben und den Vermeidungsmöglichkeiten psychiatrischer Zwangsmaßnahmen, mit der Evaluation neuer psychiatrischer Versorgungsmodelle und der Rolle von Religiosität und Spiritualität bei Menschen mit Psychosen.

Eine enge Zusammenarbeit besteht mit dem Forschungsbereich Bildgebung, der AG Experimentelle Psychopathologie, dem Forschungsbereich Soziale Psychiatrie und Versorgung, der International Psychoanalytic University (IPU Berlin), dem Kolleg Kunsttherapie der Kunsthochschule Berlin Weißensee und dem Dachverband Deutschsprachiger PsychosenPsychotherapie (DDPP).

Leitung

Prof. Dr. med. Christiane Montag

Leitende Oberärztin der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus, Leiterin FB Psychotische Erkrankungen, Leiterin AG Empathie und interpersonelle Prozesse & AG Psychosenpsychotherapie

PUK der Charité im SHK - Portrait PD Dr. med. Christiane Montag
Dr. Ivan Nenchev

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Leiter AG Sprache und Natural Language Processing in der Psychiatrie, Co-Leiter AG Empathie und interpersonelle Prozesse, Fellow of the BIH Charité Digital Clinician Scientist Program

Dr. rer. medic. Anna-Lena Bröcker

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, AG Empathie und interpersonelle Prozesse, AG Psychosenpsychotherapie, nexus - Psychotherapeutisch-Psychiatrisches Beratungsnetzwerk

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Infoblatt Therapeutensuche zur Studie Psychodynamische Psychosen-Psychotherapie

Patientensuche abgeschlossen! Studie zur Wirksamkeit psychodynamischer Psychotherapie bei Psychosen