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Forschungsbereich Psychotische Erkrankungen

Der Forschungsbereich Psychotische Erkrankungen beschäftigt sich mit sozialen, psychologischen und genetischen Grundlagen sowie pharmakologischen und psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten psychotischer Erkrankungen und psychotischer Prodromalstadien. Weitere Schwerpunkte der Aktivität liegen auf der Erforschung von subjektiven, interpersonellen und institutionellen Aspekten im Verständnis und in der Behandlung von Patienten mit Psychosen.

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Gegenwärtige Vorhaben umfassen:

  • Die Früherkennung und Behandlung psychotischer Störungen: Das Frühberatungs- und Therapiezentrum für beginnende Psychosen (FeTZ) beschäftigt sich mit der neurobiologischen Erforschung des Frühverlaufs schizophrener Störungen mittels bildgebender, elektrophysiologischer und neuropsychologischer Methoden. Über die gesamte Arbeit des FeTZ informiert ausführlich die FeTZ-Website.
  • Die Erforschung von neurobiologischen, funktionellen und genetischen Korrelaten sozial-kognitiver und interpersoneller Prozesse bei Patienten mit Psychosen wie auch der Effektivität von Therapiestrategien, die Mentalisierungsvermögen und soziale Interaktionsprozesse beeinflussen können (AG Empathie und interpersonelle Prozesse)
  • Ein weiterer wichtiger Fokus des Forschungsbereiches liegt auf der Erforschung der Wirksamkeit psychotherapeutischer Behandlungsoptionen bei Psychosen (MPP-S-Studie) und weiterreichenden Bestrebungen zu einer Förderung psychotherapeutischer und nichtpharmakologischer Behandlungsansätze von Psychosen (AG Empathie und interpersonelle Prozesse, Früherkennungs- und Therapiezentrum für beginnende psychotische Erkrankungen, Berliner Netzwerk für Psychosenpsychotherapie, Dachverband deutschsprachiger Psychosenpsychotherapie, Kooperation mit der International Psychoanalytic University Berlin; Prof. Dr. med. Dorothea von Haebler)
  • Im grundlagenwissenschaftlichen Bereich untersuchen wir mittels bildgebender, neurophysiologischer und neuropsychologischer Verfahren mögliche Prädiktoren und Endophänotypen schizophrener Erkrankungen. Zudem werden molekulargenetische Untersuchungen durchgeführt, die mit der Wirkung und Nebenwirkung von Neuroleptika assoziiert sind. Diese Untersuchungen sollen in Zukunft eine 'individualisierte' Medikation ermoeglichen, die eine Therapie mit maximaler Wirksamkeit und minimalem Nebenwirkungsrisiko zulässt (Prof. Dr. med. Florian Schlagenhauf, AG Lernen und Kognition; PD Dr. med. Andres Neuhaus, Cognitive Neurophysiology Lab; Prof. Dr. med. Daniel Müller; Prof. Dr. med. Imke Puls; AG Empathie und interpersonelle Prozesse).
  • Im sozialpsychiatrischen Bereich stehen insbesondere die patientennahe Evaluation moderner psychiatrischer Versorgungsmodelle, wie z. B. eines Modellprojektes gem. §64b SGB XII bzw. des Weddinger Modells an der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig Krankenhaus, im Mittelpunkt (AG Empathie und interpersonelle Prozesse).
  • Darüber hinaus werden subjektives Erleben und Vermeidungsmöglichkeiten von Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie systematisch und nunmehr auch im Rahmen eines BMG-geförderten Verbundprojektes unter Leitung der Bundesarbeitsgemeinschaft Gemeindepsychiatrischer Verbünde e. V. ("Vermeidung von Zwangsmaßnahmen im Psychiatrischen Hilfesystem", ZVP) untersucht (AG Empathie und interpersonelle Prozesse, AG Sozialpsychiatrie und Versorgungsforschung)
  • Die Erforschung und Behandlung von Negativsymptomatik und kognitiven Störungen, die oftmals mit erheblichen sozialen Konsequenzen für die Patienten einhergehen. In diesem Zusammenhang wird eine Studie zur Behandlung dieser Patientengruppe mit Memantine, einer neuroprotektiven und kognitionsverbessernden Substanz, als innovativer Therapie- und Präventionsansatz durch das Stanley Medical Research Institute unterstützt (Grant ID # 02T-247) (Dr. med. Ines Theophil). Darüber hinaus werden klinische pharmakologische Studien aller Phasen bei schizophrenen Patienten durchgeführt (Dr. med. Marion Lautenschlager, Dr. med. Walter de Millas).

Leitung des Forschungsbereichs Psychotische Erkrankungen

Prof. Dr. med. Christiane Montag

Leitende Oberärztin der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus, Leiterin FB Psychotische Erkrankungen, Leiterin AG Empathie und interpersonelle Prozesse & AG Psychosenpsychotherapie

PUK der Charité im SHK - Portrait PD Dr. med. Christiane Montag
Prof. Dr. med. Florian Schlagenhauf

Heisenberg-Professor, Leiter FB Psychotische Erkrankungen, Leiter AG Lernen & Kognition

Dr. med. Martin Voss

Oberarzt Soteria Berlin, Leiter FB Psychotische Erkrankungen, Leiter AG Phänomenologische und Experimentelle Psychopathologie

Standard-Porträt "Person, neutral"

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Lasse Brandt
Anna-Lena Bröcker
Dr. med. André Ehrlich
Catharina Görtler
Dr. med. Bernhard Haslinger
Prof. Dr. med. Dorothea von Haebler
Sandra Just
Dr. med. Dipl.-Chem. Marion Lautenschlager
Dr. phil. Anja Lehmann
Ivan Nenchev
Frauke Stuke
Dr. med. Ines Theophil
Paul Wirsching

Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler

Prof. Dr. med. Undine Lang
Prof. Dr. med. Daniel J. Müller
PD Dr. med. Andres Neuhaus
Prof. Dr. med. Imke Puls

Studieneinschluß beendet: Modifizierte Psychodynamische Psychotherapie und Mentalisierung bei Patienten mit Schizophrenie (MPP-S)

Abbildung

Manfred Grap, "Uhu": 

Manfred Grap war in der DDR erfolgreich als Maler, Grafiker, Bühnen-und Schauwerbegestalter tätig. Er arbeitet im Offenen Atelier der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig Krankenhaus.