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AG Sozialpsychiatrie und Versorgungsforschung

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Grundidee

Praxisnahe Forschungsvorhaben, die zu einer Verbesserung des psychiatrischen Alltags beitragen sind der Kern unserer Forschungsarbeit. In diesem Sinne legen wir besonderen Wert auf eine multiprofessionelle und trialogische Zusammenarbeit, um sowohl die Perspektiven der Betroffenen und deren Angehörigen als auch der verschiedenen Berufsgruppen einzubeziehen. Unsere Forschungsarbeit wird von den Prinzipien des Recovery-Ansatzes geleitet und stützt sich dabei auf das von uns entwickelte Weddinger Modell.

In unserer Gruppe werden verschiedene und komplementäre Forschungsmethoden angewendet, um der Komplexität der für den Versorgungsalltag relevanten Fragestellungen Rechnung zu tragen.

Wir nutzen folgende Methoden:

  • quantitative Untersuchungsmethoden mit (u.a. selbstentwickelten) psychometrischen Messinstrumenten mit dem Schwerpunkt auf Skalen, die die Realität des psychiatrischen Alltags abbilden -inkl. therapeutischer Haltung und psychiatrischen Strukturen;
  • qualitative Untersuchungsmethoden mit interpretativen Verfahren, insbesondere leitfadengestützten oder offenen Interviewformaten und Fokusgruppen.

Leitung

Dr. med. Julia Junghanss

Assistenzärztin, Leiterin AG Sozialpsychiatrie und Versorgungsforschung

Dr. med. Lieselotte Mahler

Leiterin AG Sozialpsychiatrie und Versorgungsforschung, Chefärztin Psychiatrie und Psychotherapie am Theodor-Wenzel-Werk

Dr. rer. medic. Dipl.-Psych. Angelika Vandamme

Psychologische Psychotherapeutin, Leiterin AG Sozialpsychiatrie und Versorgungsforschung

Aktuelle Projekte

  • IVZ S3 - Implementierung der S3 Leitlinie Verhinderung von Zwang
  • Evaluation des Versorgungskonzeptes "Weddinger Modell" an der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus sowie in den psychiatrischen Abteilungen der Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk, Berlin.
  • Evaluation eines Leitfadens zur trialogischen Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen an der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus (Förderung durch das BMG 2016-2019); in Kooperation mit dem Forschungsbereich Schizophrenie.
  • Evaluation der Auswirkungen Recovery-orientierter Behandlung schwerer psychischer Erkrankungen auf die Anwendung von Zwangsmaßnahmen (Förderung durch das BMG 2016-2019); in Kooperation mit dem Forschungsbereich Schizophrenie.
  • Evaluation der Auswirkung eines Modellprojekt (nach §64b SGB V) auf die Anwendung von Zwangsmaßnahmen im stationären Bereich; in Kooperation mit dem Forschungsbereich Psychotische Erkrankungen.
  • Evaluation der Möglichkeiten und Förderung von Arbeit und Betätigung in der allgemeinpsychiatrischen Versorgung.

Publikationen

Publikationen der Arbeitsgruppe finden Sie hier.

Presse

Preise

  • Luc Ciompi Preis für wertvolle wissenschaftliche Arbeiten zu den Beziehungen zwischen Emotion, Kognition und den schizophrenen Psychosen für die Arbeit aus der Publikation: Wullschleger, A., Vandamme, A., Mielau, J., Renner, L., Bermpohl, F., Heinz, A., Montag, C., & Mahler, L. (2020). Effect of standardized post-coercion review session on symptoms of PTSD: results of a randomized controlled trial. European Archives of Psychiatry and Clinical Neuroscience.
  • 2015 Preis des Berliner Gesundheitspreises zur interprofessionellen Zusammenarbeit für das Weddinger Modell (Dotierung 25.000€, Weitere Informationen)
  • 2011 DGPPN-Preis für Pflege- und Gesundheitsfachberufe in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik für das "Weddinger Modell"

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Gianna Spitta (Ärztin)
Konrad Pfeifer (Arzt)
Andreas Gervink (Pflege)
Ina Jarchov-Jadi (Pflege)
Julia Elisabeth Junghanss (Ärztin)
Anna Oster (Forschungsassistentin)
Catrin Bardelli (Wissenschaftliche Hilfskraft)

Promovendinnen

Klara Czernin (Ärztin)
Celline Cole (Psychologin)
Annika-Sophie Welte (Ärztin)

Masterandin

Eva Klotz (Psychologin)